Was für ein Start ins neue Jahrzehnt. Zuerst hält Corona die Welt im Stillstand und nun tobt ein Krieg in Europa. Es ist gerade eine sehr schwierige Zeit, in der wir als IT-Unternehmer uns die Frage stellen: „Was können wir tun?“. Jedes Unternehmen hat auf diese Frage wohl eine eigene Antwort, unsere lautet Sensibilisieren und Aufklären.
Liegt eine konkrete Bedrohung für deutsche Unternehmen vor?
Vielleicht haben Sie sich diese Frage ja schon selbst gestellt, da derzeit viel Unsicherheit und Angst vorherrscht. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat in den letzten Wochen mehrmals dazu aufgefordert, dass sich deutsche Unternehmen auf eventuelle Cyberattacken aus Russland vorbereiten. Durch die Vernetzung vieler Systeme können Kollateralschäden in Deutschland nicht ausgeschlossen werden, auch wenn es derzeit keine direkten Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen zu geben scheint. Bitte beachten Sie, dass sich das jederzeit ändern könnte. Wir raten daher zu Vorsicht, aber Panik ist nicht angebracht.
Woran erkennen Sie, dass Sie bereits angegriffen wurden?
Je nach Art der Cyberattacke fällt es Ihnen vielleicht in der ersten Zeit nicht auf, dass bereits fremde Hacker Zugriff auf Ihr System haben. Wenn Ihr System ausspioniert wird, versuchen die Angreifer natürlich, möglichst lange unentdeckt zu bleiben. Dennoch werden immer Spuren hinterlassen. Mit gutem Monitoring finden Sie verdächtige Aktivitäten im Netzwerk. Ein guter Virenscanner findet die Schadsoftware, die Ihr System ausspioniert. Oder einem gut geschulten Mitarbeiter fällt auf, dass etwas nicht so funktioniert, wie es eigentlich sollte. All das sind Anzeichen dafür, dass Sie vielleicht bereits angegriffen werden.